Erläuterungen der ISO und DIN Normen

Erläuterungen der ISO und DIN Normen:

ISO-9001 

Die ISO-9001 hat sich weltweit und branchenübergreifend zu einem Grundbestandteil aller Qualitätsmanagementsysteme entwickelt. In ihr werden die Erwartungen an einen Lieferanten und dessen Qualität formuliert und definiert. Dadurch finden sich neben vertraglichen, auch gesetzliche und behördliche Anforderungen an das Produkt oder die Dienstleistung in der ISO-9001 wieder.

ISO-14001 

Die ISO-14001 ist eine international akzeptierte Norm, mit der Umweltziele und die Einhaltung aller gesetzlichen Anforderungen festgelegt werden. Mit dieser Norm soll ein Gleichgewicht zwischen Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz geschaffen werden. Der Schwerpunkt der ISO-14001 liegt auf einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess der Umweltleistungen eines Unternehmens. Aufgrund der hohen Qualitätsansprüche ist die ISO-14001, im Zusammenspiel mit der ISO-9001 und der DIN-33870, mit anderen Umweltzertifizierungen wie dem Nordic Swan, dem blauen Engel oder ähnlichen gleichzusetzen.

Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften in Bezug auf den Umweltschutz, Reduzierung von Emissionen, Abfall und Abwasser, Kosteneinsparungen durch gezielten Umgang mit Ressourcen, Erfüllung von Kundenanforderungen in Bezug auf den Umweltschutz, Förderung von umweltbewusstem Verhalten unserer Mitarbeiter, Imageverbesserung, Erreichung selbst gesetzter Umweltziele, Synergien mit unserem Qualitätsmanagement nach ISO-9001

ISO 26000:

7 Grundpunkte

Organisation der Leitung – der richtige Umgang mit Verantwortung und Transparenz auf allen Organisationsebenen; Anwendung der richtigen Leitung in der Schaffung der Organisationskultur, die als Grundwert für die soziale Verantwortung beim Treffen von geschäftlichen Entscheidungen dient,

Menschenrechte – der Umgang mit allen mit Respekt; Einsatz bei der Hilfe mit Menschen aus Sondergruppen,

Menschliche Arbeitsumstände – Schaffung von sicheren und gesundheiltlichen Arbeitsumständen für Arbeiter, Diskussionsführung zur Aufdeckung und Lösung von Mitarbeiterproblemen, Umwelt – Identifikation und Verbesserung der Einflüsse auf die Umwelt, mit eingeschlossen die richtige Anwendung der Rohstoffe und Waste Management,

Verantwortliche Geschäftsführung – Einhaltung der Gesetze, Verantwortung und Respekt bei den Geschäftstätigkeiten mit anderen Unternehmen, Lieferanten miteingeschlossen,

Konsumentenfragen – Produktion von gesunden und sicheren Produkten, das Anbieten wahrer Informationen und die Werbung um erhalt baren Konsum,

Mitarbeit in der Entwicklung der Gesellschaft – Mitarbeit bei den Verbesserungen der lokalen Gemeinschaft in der das Unternehmen Geschäfte betreibt, ein guter Nachbar sein.

DIN-33870 

Produktion von Laser Tonerkartuschen nach DIN-33870. Die DIN-33870 Norm beschreibt die Kriterien für die Aufbereitung und Prüfung alternativer Tonermodule. Ziel der Norm ist es, eine gleichbleibende Druckqualität und eine störungsfreie Funktion über die gesamte Gebrauchsdauer der Module sicherzustellen. Außerdem werden Umweltaspekte im Rahmen einer resourcenschonenden Produktion berücksichtigt. Es sind Anforderungen und entsprechende Festlegungen in die Norm aufgenommen, die eine Gesundheitsgefährdung der Anwender bei bestimmungsgemäßen Gebrauch ausschließen.

Arbeitsschritte der Aufarbeitung 

Eignungsprüfung der gebrauchten Tonermodule, Reinigung und Demontage der Module, Austausch von Verschleißteilen, Endmontage.

Qualitätsanforderungen 

Störungsfreie mechanische Funktion während der Gebrauchsdauer, Schwärzung entspricht der des Originals,

Ergiebigkeit gleicht dem Original, Tonerhaftung entspricht dem Originalmodul.

Gesundheitliche Unbedenklichkeit 

Von Toner und Tonerbestandteilen dürfen bei bestimmungsgemäßer Verwendung keine Gesundheitsgefährdungen ausgehen. Für jedes aufbereitete Tonermodul ist für den darin verwendeten Toner ein artikelnummerbezogenes Sicherheitsdatenblatt gemäß EU-Richtlinie 91/155 EWG vorzuhalten und auf Verlangen auszuhändigen. Ferner dürfen keine erbgutverändernde Inhaltsstoffe vorhanden sein.

DIN-33871 

Die DIN-33871 Norm beschreibt die Kriterien für die Aufbereitung und Prüfung alternativer Tintenpatronen. Die Ziele der Norm sind im Prinzip mit der DIN-33870 identisch: sie soll eine gleichbleibende Druckqualität und eine störungsfreie Funktion über die gesamte Gebrauchsdauer der Patronen sicherzustellen. Außerdem werden auch hier Umwelt- und Gesundheitsaspekte berücksichtigt. Gebrauchte Patronen und Druckköpfe von fast allen gängigen Tintenstrahldruckern lassen sich mit mehr oder weniger Aufwand reinigen und wiederbefüllen. Je nach Verschleiß der Einzelteile kann die Wiederbefüllung mehrmals wiederholt werden. Bei Alternativprodukten gilt aber generell die Frage, ob „billiger“ gleich „minderwertiger“ bedeutet. Hier soll eine neue DIN-Norm nun mehr Sicherheit schaffen. Anbieter von Alternativ-Produkten sollen durch die Anwendung der DIN-33871 bedenken nach der Qualität der Tintenpatronen ausräumen können. Insgesamt müssen 18 Prüfungen – vom Abfärbverhalten bis zur Wassertropfenfestigkeit – bestanden werden, ehe ein Produkt als normgerecht nach DIN-33871 bezeichnet werden kann. Als Referenz für die Bewertung der geprüften Gebrauchseigenschaften dient ein Original-Druckkopf oder -Tintentank.

Auszug aus der Norm DIN-33871: 

Tintenrezepturen werden auf erbgutverändernde Stoffe untersucht, Jede Patrone wird auf Laufleistung, Funktion und Qualität getestet, Das Druckbild muss unmittelbar nach Einsatz der Patrone mängelfrei sein, Patronen müssen eine störungsfreie, mechanische Funktion während der Gebrauchsdauer sicherstellen, Vergleichstest von 3 Alternativ-Patronen mit 3 Patronen des jeweiligen Druckerherstellers, Anforderungen an Verpackung und Lagerung.

 

Quelle: Oliver Zwornik / OZ-Toner Erlangen